Jetzt segelt er auch wieder … theoretisch

Uff, der letzte Kraftakt ist fast geschafft.

Der Boden ist wieder eingebaut, der Tisch im Salon ist aufgebaut. Die Wassertanks sind zum ersten Mal gefüllt und die Laderegler haben einen neuen Platz gefunden. Auch außen wird Karl wieder aufgehübscht und langsam aber sicher verschwindet der Winterstaub. Allerdings fehlten zum Segeln noch die neuen Fallenstopper. Beim letzten Segeln im Herbst ist von dem Dreierblock ein Hebel abgebrochen und das, ohne dass dazu großer Kraftaufwand nötig gewesen wäre. Der Zahn der Zeit, oder besser die UV-Strahlung, hat das Material nach dreißig Jahren geschafft. Ob der neue Dreierblock auch so lange hält? Wir werden sehen 😉  …

So langsam meldet sich der Frühling. Die Wassertemperatur steigt – immerhin schon 13° hier im Hafen, die Sonne scheint und das erste Frühstück in der Plicht war möglich. Sowohl der Fischstand als auch die Poffertjesbude am Hafen machen gute Geschäfte und überall in der Stadt wird gewerkelt und gebaut, um sich auf die neue Saison vorzubereiten. Von Corona ist in Zeeland kaum noch etwas zu spüren. Die Mondkapjes sind aus dem Leben fast komplett verschwunden, die Restaurants sind bis zum letzten Platz besetzt. Die Inzidenzen liegen deutlich niedriger als in Deutschland und der Tourismus hofft auf eine gute Saison.

Wir hoffen, dass es nach zwei Jahren Corona-bedingtem Segeln dieses Jahr wieder eine normale Segelsaison wird. Wohin und wann es im Sommer losgeht, wissen wir nicht, aber bis dahin ist ja auch noch ein bisschen Zeit. In Anbetracht der politischen Lage rund um die Ukraine macht es auch keinen Sinn, langfristig zu planen. Wir hoffen inständig für die Bevölkerung dort, dass dieser Wahnsinn bald ein Ende findet.

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