Ende April ist es schon und zwischen Knie und Herz gehts drei Tage an Bord um Karl zumindest mal aus dem Winterschlaf zu kitzeln.

Einmal innen feucht durchwischen, Kocher in Gang bringen, Motor laufen lassen (springt auf Anhieb an) Elektronik durchchecken und last not least auch das Deck schrubben, welches durch den Saharastaub der letzten Wochen, als auch den langen Winter schon arg dreckig war.

Raymarine bescherte mir dann zum wiederholten Male eine Nachtschicht. Nachdem die letzten Updates immer eine Katastrophe waren und das System von Mal zu Mal unzuverlässiger wurde, hat man jetzt in der letzten Version wohl im zweiten Anlauf einiges richtig gemacht. Also die 1,4 GB auf eine Karte gespeichert, Axiom ausgebaut, Speicherkarten getauscht und dann die Ansage: für Update nicht genug Speicherplatz vorhanden. Tja, aber wie kann man den Speicher, der mit viel Schrott von x Updates voll ist, sicher leeren. Schon auf der Messe 2023 hatte man mir empfohlen, das MFD mal einem kompletten Werksreset zu unterziehen. Das hatte ich auch gemacht, denn schließlich gibt es diesen Menüpunkt in den Einstellungen. Aber nach nochmaliger Wiederholung brachte dies keinen Erfolg. Ich war so gut wie mit dem Latein am Ende und war bereit, das Gerät nach Middelburg „zur Inspektion“ zu bringen. Nach intensiver Suche auf der Raymarine Seite fand ich dann die Erklärung des „Einschaltresets“ :

sh. auch : Raymarine Support ( stand: Februar 2024)

Gut, dass unter Punkt 1 schon gewarnt wurde, dass dies nicht unbedingt auf Anhieb klappt. Nach etlichen Versuchen erschien der Bildschirm (man braucht ein wenig Geduld 🙂 ), einmal wipe data / factory reset markiert und siehe da, danach klappte das Update problemlos und das MFD läuft jetzt wieder viel flüssiger. Wollen wir hoffen, dass es auch in der Praxis funktioniert .