Es geht mit grossen Schritten dem Winter entgegen, obwohl der Oktober noch nie so warm war wie dieses Jahr.

Anfang November ist es trotzdem so weit. Karl wird eingemottet, darf aber im Wasser bleiben. Die Segel sind getrocknet und abgeschlagen und wandern zur Kontrolle zum Segelmacher. Das Bimini ist abgebaut, nach fünf Jahren muss es dringend gereinigt werden. Kuchenbude aufgebaut. Ölwechsel, Dieselfilter erneuert, Trinkwasser abgelassen, Motor mit Frostschutz versehen. Alle wichtigen Festmacher doppelt belegt. Unser Nachbar – er wohnt in Vlissingen – hat ein Auge auf Karl. Das Schleusentor wird jetzt geschlossen, sodass es ruhig wird im Hafen.

Aber auch in diesem Winter ist die to do Liste lang. Nachdem das Einwintern geschafft ist, im letzten Jahr die Kielbolzen und das Unterwasserschiff an der Reihe waren, sind es in diesem Winter die Polster als auch die Sprayhood (neben den ganzen andern Kleinigkeiten). Die Polster wollten wir eigentlich schon vor unserm Sabbatical erneuern, haben es aber nicht mehr geschafft. Jetzt ist der Stoff ausgesucht und mit der Hilfe von Silkes Schwester Heike soll es an die Arbeit gehen. Es wird ein schweres Stück Arbeit. 19 Polster sind alleine für den Salon neu zu beziehen. Wir werden berichten. Auch die Tage der Sprayhood sind gezählt. Fast alle Nähte sind mindestens einmal nachgenäht und der Stoff wird dünn. Die Fenster werden immer blinder. Ob wir sie jetzt erneuern oder erst im nächsten Winter? Mal sehen ….

Fremdgegangen im Oktober

für ein paar Tage geht es mit meinem Freund Wilhelm zum Segeln auf den Limfjord. Sorry Karl, aber mit dem „kleinen Dana“ – einer HR 31 – macht das Segeln im warmen Oktober auf dem Limfjord auch Spass… es waren schöne Tage im nördlichen Dänemark.