eine fast normale Segelsaison ?
Anfang November, Karl geht ins Winterlager.
Die beiden letzten Wochenenden haben wir genutzt, um Karl vom restlichen Ballast des Sabbaticals zu befreien. Alle Schränke sind leer. Werkzeug, Ersatzteile und alles, was man so auf Langfahrt braucht, sind jetzt endgültig von Bord. Die Segel sind abgeschlagen und gehen zur Kontrolle zum Segelmacher. Und siehe da, stolze vier Zentimeter mehr Wasserpass sind zu sehen. Tschüß im schönen Hafen hier in Vlissingen und bei strahlendem Sonnenschein und guten 25 Knoten Wind auf Legerwall geht es unter Motor 2 Meilen über die Schelde zur Schleuse in den Fischereihafen, wo Karl auf dem Trockenen – im Duft des Seehafens und des Meeres – den Winter verbringen wird.
mit dem Fahrrad durch Walcheren
Spät – Ende Mai – fing die Saison an, aber am neuen Liegeplatz in Vlissingen fühlen wir uns wohl, so dass wir noch eine Saison bleiben. Vlissingen hat uns mit seinem „südlichen“ Flair – Belgien und Frankreich sind nicht weit – gefangen genommen. So war auch ein Segelurlaub – coronabedingt – möglich und längere Strecken, wie nonstop nach Fecamp – 180 sm – haben für uns nach dem Sabbatical jegliche Vorbehalte verloren.
alles muss raus
Jetzt geht’s in die Winterpause und Karl hat einiges an Pflege dringend nötig. Heute ist Karl aus dem Wasser gekommen und dafür, dass Karl jetzt 20 Monate im Wasser war, sieht das Unterwasserschiff ziemlich perfekt aus.
Ich denke, mit dem Winterplatz haben wir in Vlissingen eine gute Wahl getroffen. Ein nettes junges Unternehmen, das auf Anhieb sympathisch wirkt. Karl, aber auch viel Arbeit, warten auf uns …..
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